Rettet die Grünflächen

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Leserbrief - „Grüne Harfe Wahlkampf-Thema?“

17.07.2009

Zum offenen Brief von Uwe Lichtervort und der Stellungnahme von Berzirks-Bürgermeister Kranz schreibt NN:

Es ist bedauerlich, dass die CDU und Bezirksbürgermeister Kranz die Einzel- Interessen des Grundbesitzers Thyssen-Krupp so kolossal über die von 30.000 Werdener und Heidhauser Bürger stellen, indem er sich für die Bebauung der Grünen Harfe einsetzt.
Denn die Bürger wollen weniger Verkehr, wollen eine lebenswerte Umwelt, wollen in Ruhe wohnen, einkaufen und leben.
Schon jetzt werden in Heidhausen etwa 160 Häuser saniert und gebaut, u.a. am Freidrich Küpper-Weg und an der Ruhrlandklinik. Zusammen mit den über 100 Häusern an der Grünen Harfe ergibt das etwa 600 Fahrzeuge, die sich jeden Morgen, jeden Abend mehr durch werden quälen.
Staus und Lärm nehmen weiter zu. Die Luftverunreinigung mit Stickstoffdioxyden an der Brückstraße erreichte schon 2008 den Grenzwert, für Benzol wurde er überschritten.
Die Feinstaubbelastung ist nach neuester „Ampelkarte“ größer als der Grenzwert von 40 myg/m³. Das bedeutet, dass an 35 Tagen und mehr im Jahr der Tagesmittelwert von 50 myg/m³ überschritten wird.
Die EU plant für die Jahre nach 2010 eine Herabsetzung der jetzigen Grenzwerte; dies verschärft die augenblickliche Lage noch! Maßnahmen zum Schutz der Bürger werden immer notwendiger.
Doch dafür setzt sich Herr Kranz nicht ein.
Die Frage darf erlaubt sein: ist Herr Kranz  und seine Partei die richtige, nach der nächsten Kommunalwahl die Interessen der hiesigen Bürger zu vertreten? Schon jetzt sind ihm die Interessen des Großgrundbesitzers Thyssen-Krupp wichtiger als die mahnenden und besorgten Argumente Tausender hiesiger Bürger. 


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