Rettet die Grünflächen

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15.10.2010

Jetzt ist sie da: Verstimmung Grüne Harfe

Die Misstöne um die Grüne Harfe sind nicht mehr zu über¬hören. CDU und FDP im Essener Rathaus wollen das Thema nun doch auf die Tagesordnung bringen und nicht in einem Arbeitskreis einen weiteren Kompromiss versuchen.

Essens WAZ-Lokalchef Frank Stenglein hatte unter „ThyssenKrupp ist sauer auf die Stadt" die Enttäuschungen bei dem Konzern aufgelistet; und da stehe ganz vorne die Grüne Harfe. ThyssenKrupp besitze nicht nur das alte und wasserdichte Baurecht, sondern habe auch schon einmal bei einem Kompromiss die Zahl der Wohneinheiten entscheidend verringert.

Thomas Kufen sieht in seiner CDU einstimmig ein Ja zur Bebauung, die FDP schreibt: 'Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen'. In der Tat ist sie die Partei, die durchgehend eine klare Position hatte; während es bei der CDU auch im Bezirk Kritik gab und manche meinten, mit einer Enthaltung komme man nicht in Gefahr, für die SPD die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Die Grünen hat diese Entscheidung schon vor der Wahl zerrissen; man denke an Rüsings Rückzug nach dem Pro Bebauung. Jetzt ist es nicht leichter geworden.

Die entscheidende Rolle spielt offenbar Oberbürger-meister Paß, dessen Wort gleich beide Seiten für sich in Anspruch nehmen. Da gibt es die Aussagen vor der Wahl gegen eine Bebauung und die entsprechende Abstimmung mit seiner Stimme; aber Thomas Kufen sagt auch: Paß habe sich inzwischen klar für die Bebauung ausgesprochen; aber die SPD folge ihm nicht.

Werdener Nachrichten 15.10.2010


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