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An der Harfe auf Harmonie-Suche
Essen. Die Essener Sozialdemokraten drängen darauf, erst im Frühjahr 2011 zu entscheiden, wie es beim möglichen Baugebiet „Neue Harfe“ weitergeht. Bei der Ratssitzung am Mittwoch sollen erstmal „keine Fakten geschaffen werden“.
Bevor mit einer Abstimmung in der Ratssitzung am Mittwoch die Verstimmung ums mögliche Baugebiet „Grüne Harfe“ in Heidhausen endgültig in Kakophonie ausartet, gibt es auf den letzten Drücker noch einen Versuch der Politik, zu einem einstimmigen Vorgehen zu kommen.
Danach sollen im Stadtparlament erst einmal „keine Fakten geschaffen werden“, wie es ein Teilnehmer ausdrückt. Vielmehr sollen in einem moderierten und „ergebnisoffenen“ Verfahren mit allen Beteiligten die Gegebenheiten vor Ort diskutiert werden.
So könnten etwa zunächst Fragen der Verkehrslenkung in den Fokus rücken, unabhängig davon, was auf dem Thyssen-Krupp-Grundstück geschieht, für das die Baupläne von einst 400 bereits auf 140 Einfamilienhäuser abgespeckt wurden. Unklar war am Montag noch, wie viel Zeit man sich für die Klärung lässt. Vor allem die Sozialdemokraten drängen darauf, erst im Frühjahr 2011 zu entscheiden.
Wolfgang Kintscher, NRZ 26.10.2010
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